Wie das Bewusstsein für journalistische Leistung im digitalen Zeitalter gestärkt werden kann – ein Diskussionsbeitrag der Eidgenössischen Medienkommission EMEK
Q-Club mit Markus Spillmann (EMEK, Presserat) im Rahmen des >JournalismusTag.19 (21.11.19)
Neben der ökonomischen Krise leidet der Schweizer Journalismus unter Vertrauensschwund und abnehmender öffentlicher Akzeptanz. Diese Entwicklung erachtet die Eidgenössische Medienkommission als problematisch. Sie plädiert dafür, eine breite öffentliche Diskussion über die Leistung von Journalismus für Gesellschaft und Demokratie zu führen.
Unter anderem regt sie an, Standards für Ausbildung und Anforderungen an den Journalismus zu prüfen sowie journalistische Leistungen insbesondere auf Plattformen etwa durch ein Label besser erkennbar zu machen. An die Branche richtet sie die Erwartung, alles daran zu setzen, bestehende Kodizes, Richtlinien und Verhaltensanweisungen zur Trennung von werblichen bzw. interessengeleiteten und journalistischen Inhalten und Tätigkeiten nicht nur durchzusetzen, sondern diese gegebenenfalls auch zu verschärfen.
Auf dem Podium:
Markus Spillmann (EMEK, Presserat), Larissa Bieler, swissinfo.ch & Quajou; Manuela Paganini, JJS; David Sieber, Schweizer Journalist; Franca Siegfried, impressum; Alexandra Stark, MAZ; Verena Vonarburg, syndicom; Michael Wanner, AZ Medien , Watson
Moderation: Franz Fischlin, SRF & Quajou